Schrittweise Sanierung der wassergebundenen Wege

Um die Friedhöfe besser für die Bürger nutzbar zu machen und die denkmalgeschützte Wegestruktur der einzelnen Abteilungen wieder besser sichtbar und erlebbar zu machen, werden seit 2014 die wassergebundenen Wege nach und nach instandgesetzt.

Ziele

Um für die Besucher deutlich zu machen, wie der historische Friedhof aufgebaut war, ist es wichtig, neben der oft mit Pflastersteinen befestigten Mittelachse der Wege auch die kleineren Seitenwege begehbar und erlebbar zu halten.

Diese Wege erschließen zum Beispiel alle Gräber direkt an den Mauern, die oft von den bedeutsamen Familien der Stadt erworben wurden. Sie machen Stadt- und Bestattungsgeschichte Osnabrücks direkt erlebbar. Außerdem steigt der Wert als benutzbare Grünfläche für die Bürger deutlich an, wenn mehr Wege barrierefrei zu begehen sind und somit als weitere interessante Spazierwege zur Verfügung stehen.

Beteiligte

Im Rahmen einer Maßnahme des Jobcenters Osnabrück werden Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung nach § 16d Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) eingerichtet.

Die Teilnehmer konnten (unter Anleitung von einem Meister des Garten- und Landschaftsbaus und von zwei Anleitern vor Ort) diese Wegebauarbeiten übernehmen, um dabei wieder Grundvoraussetzungen für den ersten Arbeitsmarkt zu entwickeln. Immer wieder finden sie – zum Beispiel über Krankheitsvertretungen – auch den Weg in eine Regeltätigkeit der Stadt Osnabrück.Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Neben der fachlichen Betreuung wird auch die Materiallogistik durch den Osnabrücker ServiceBetrieb bewerkstelligt.

Die Materialkosten werden überwiegend von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz übernommen.